Krzysztof Komeda (geboren als Krzysztof Trzciński am 27. April 1931 in Półwiosek, Polen; gestorben am 23. April 1969 in Warschau, Polen) war ein polnischer Komponist und Jazz-Pianist. Er gilt als einer der einflussreichsten polnischen Musiker des 20. Jahrhunderts.
Komeda begann seine musikalische Karriere als klassischer Pianist, wandte sich aber später dem Jazz zu. Er gründete eine erfolgreiche Jazzband namens "Krzysztof Komeda's Jazz Jamboree" und spielte regelmäßig in Warschau. Seine Musik war von amerikanischem Jazz, insbesondere vom Cool Jazz und vom Hard Bop, beeinflusst.
Komeda ist jedoch vor allem für seine Arbeit als Filmkomponist bekannt. Er arbeitete eng mit dem polnischen Regisseur Roman Polański zusammen und schuf die Musik für mehrere seiner Filme. Zu seinen bekanntesten Filmmusikkompositionen gehören "Rosemary's Baby" (1968), "Knife in the Water" (1962) und "Cul-de-sac" (1966). Seine Soundtracks zeichnen sich durch eine Mischung aus Jazz und zeitgenössischer Musik aus und trugen wesentlich zur Atmosphäre und Stimmung der Filme bei.
Leider endete Komedas Karriere viel zu früh. Er erlitt 1968 einen schweren Schädel-Hirn-Trauma bei einem Unfall und starb im Alter von nur 37 Jahren an den Folgen des Unfalls im April 1969. Trotz seiner kurzen Karriere hinterließ er einen bedeutenden Einfluss auf die polnische Musikszene und wird als einer der wichtigsten polnischen Komponisten und Jazzmusiker angesehen.
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